CDU fordert Antworten und Lösungen auf Verkehrschaos am Strandbad Grünau – Dustin Hoffmann: „Infrastruktur ist wachsendem Besucherstrom nicht gewachsen“

CDU fordert Antworten und Lösungen auf Verkehrschaos am Strandbad Grünau – Dustin Hoffmann: „Infrastruktur ist wachsendem Besucherstrom nicht gewachsen“

Wilder Westen auf der Sportpromenade und an der dazugehörigen Tram-Haltestelle Regattastraße/Sportpromenade in Treptow-Köpenick: Wie kürzlich durch ein im Netz kursierendes Video bekannt wurde, bricht der Verkehr am Wochenende und bei Veranstaltungen im Strandbad Grünau zusammen. Gehwege werden unpassierbar für andere zugeparkt - die begrünten Gleise dienen manchem Autofahrer als Ausweichgelegenheit, um Stau oder parkende Autos auf der eigentlichen Straße zu umfahren. Das Bezirksamt lässt die BVG und die Nachbarschaft mit dem Problem augenscheinlich allein, wie Presseberichten der vergangenen Tage zu entnehmen ist. So sind es die BVG-Mitarbeiter selbst, die die Polizei einschalten, die dann wiederum die Einfahrten in den Straßenbereich absperren.

Mit einer Großen Anfrage in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) will die CDU-Fraktion nun der Frage auf den Grund gehen, was das Bezirksamt gegen diese vorsätzliche und offenkundig regelmäßig stattfindende Missachtung der Verkehrsregeln unternimmt. Sie verlangt Auskunft darüber wie viele Kontrollen auf Park- und Umweltverstöße durch das Ordnungsamt in den letzten fünf Jahren zwischen dem Strandbad Grünau und der Regattastraße/Libboldallee stattgefunden haben. Darüber hinaus fordert sie Informationen darüber, welche Maßnahmen Ordnungsamt sowie Straßen- und Grünflächenamt planen, um die Verkehrslage insbesondere bei Veranstaltungen an der Regattastrecke oder im Strandbad Grünau, besser zu regeln.

Der örtlichen CDU-Wahlkreisabgeordneten Lisa Knack bereitet vor allem der Umstand Sorge, dass an der besagten Haltestelle besonders häufig Kinder und Jugendliche zum Wassersporttraining sowie zum Strandbad unterwegs sind: „Offensichtlich wird das Gleisbett und die Sportpromenade als regelbefreite Zone wahrgenommen. Das Bezirksamt muss diesen unhaltbaren Zuständen unverzüglich mit maximaler Präsenz und kurzfristigen Sicherungsmaßnahmen entgegentreten.“

Mögliche Maßnahmen sieht Knack in verstärkten Polizeikontrollen oder auch dem Einsatz von Kameras, um Verstöße besser ahnden zu können und kurzfristig Verkehrsströme besser leiten zu können. Zudem soll das Bezirksamt prüfen, ob vor Ort klare Markierungen ausreichend auf das Befahrungsverbot und auf die Gefahren einer Missachtung aufmerksam machen und falls notwendig Barken aufzustellen, um Gehwege und Gleisbett freizuhalten.

Aus Sicht der CDU sprechen die wiederholten Vorkommnisse an der Sportpromenade in Grünau für ein grundlegenderes Problem mit der Verkehrsführung rund um die Sportpromenade.

Parallel zur Großen Anfrage hat die Fraktion daher einen Antrag in der BVV eingereicht, der vor allem den zuständigen Ordnungsstadtrat von der AfD und die grüne Verkehrsstadträtin auffordert, die zunehmenden Besucherströme sowie den An- und Abreiseverkehr zu den regelmäßig stattfindenden Sportveranstaltungen besser zu koordinieren.

● Dazu soll das Ordnungsamt insbesondere am Wochenende verstärkte Kontrollen durchführen, das Gleisbett mit Baustellenbarken oder Baustellengittern sichern und den Gehweg vor unerlaubtem Parken und Überfahren schützen.

● Zudem fordert die CDU die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten in der Umgebung mitsamt eines Wegeleitsystems zu den Veranstaltungsorten.

● Außerdem wird in dem Antrag eine engere Kooperation der bezirklichen Verantwortlichen mit der BVG und dem Strandbad angeregt, um weiter entfernte Parkmöglichkeiten anzubieten und durch die Straßenbahn anzubinden.

Der CDU-Fraktionsvorsitzenden Dustin Hoffmann: „Das Strandbad Grünau entwickelt sich erfreulicherweise immer mehr zum Publikumsmagneten. Gerade bei schönem Wetter und am Wochenende zieht es inzwischen große Besuchermengen an. Die umgebende Infrastruktur ist diesem Zustrom aber nicht gewachsen. Hier muss nachgebessert und im Zweifelsfall auch die Verkehrsführung neu aufgestellt werden. So oder so: Das Bezirksamt muss hier aktiv werden, um die Sicherheit und die Einhaltung der Verkehrsregeln zu gewährleisten, um allen Besucherinnen und Besuchern des Strandbades einen sicheren Besuch zu ermöglichen und den Anwohnern wieder mehr Frieden und Sicherheit im Alltag im Kiez zu sichern“

 

Kontakt:
Dustin Hoffmann

Fraktionsvorsitzender

Dustin.hoffmann@cdu-fraktion-tk.de

0176 67 64 47 00

 

 

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